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Cumaná, Venezuela

Cumaná, Venezuela - die älteste Stadt des amerikanischen Kontinents

Die Besiedlung Amerikas wurde in Cumaná begonnen. Die erste Siedlung von Europäern auf dem amerikanischen Kontinent (gegründet 1512) war Nueva Toledo, das heutige Cumaná in Venezuela. Der Aufstand der Guaykeris- und Cumangotos Indios 1521 zerstörte die Stadt. Die Siedler bauten die Stadt wieder auf. Im Jahre 1569 wurde sie in Nueva Córdoba de Cumaná benannt. Heute ist Cumaná die Hauptstadt des Bundesstaates Sucre an dessen Küste (Paria-Macuro) Christoph Kolumbus erstmals den amerikanischen Kontinent betrat und den Ausspruch tätigte: "Ich habe das Paradies gesehen"

Später wurde Amerika von Spanien in zwei Vizekönigreiche aufgeteilt. Nueva Espania,(Nordamerika bis Costa Rica + Karibik) mit Sitz in Mexiko und Neu Kastilien,später Vizekönigreich Peru (Südamerika außer Brasilien) mit Sitz in Lima. 1776 wurde Neu Kastilien weiter unterteilt in die Vizekönigreiche Peru, mit Sitz Lima, Rio de la Plata, mit Sitz in Buenos Aires und Neu Granada (Kolumbien, Bolivien, Venezuela, Ecuador, Panamana), mit Sitz in Bogota.

Das neue Vizekönigreich Neu Granada war unterteilt in verschiedene Generalkapitanate u.a. Venezuela mit Sitz in Caracas. Dieses Generalkaptianat Venezuela setzte sich aus verschiedenen Provinzen, u.a. Neu Andalusien mit seiner Hauptstadt Cumaná zusammen.

Der berühmteste Sohn der Stadt ist Antonio José de Sucre, *geb. 3.2.1795 und engster Vertrauter von Simon Bolivar. Er gewann am 9.12.1824 in Abwesenheit von S. Bolivar die entscheidende Schlacht gegen Spanien und befreite das Vizekönigreich Neu Granada von der kolonialen Herrschaft. Es nannte sich von 1811 bis 1830 Groß-Kolumbien bzw. Nueva Granada (Venezuela, Bolivien, Ecuador, Kolumbien u. 1908 Panama). Es zerfiel nach dem Tod von S. Bolivar in die heutigen oben erwähnten Staaten. Von 1825 bis 1828 war Gran Mariscal Antonio Jose de Sucre 1. Präsident von Bolivien.

Am Rio Manzanares im Parque Ayacucho (nach der Stadt benannt wo die entscheidende Schlacht 1824 erfolgte) befindet sich das nach dem südamerikanischen Freiheits-Helden benannte Museum Antonio José de Sucre.

Das neu restaurierte Geburtshaus des Schriftstellers Andres Eoly Blanco am Plaza Bolivar ist im typischen kolonialen Baustil (mit Patio) als Museum erhalten worden.
Alexander von Humboldt lebte 1799 + 1800 mehrere Monate in Cumaná am heutigen Plaza Miranda gegenüber dem neuen Theater. Seine ersten Erkundungen auf dem neuen Kontinent (Tierra Firme) unternahm er nach ARAYA u. Caripe.

Vom Schloss San Antonio hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Bei guten Sichtbedingungen kann man die Isla Margarita sehen. Das karibische Meer, der Golf de Cariaco und im Westen der National-Park Mochima, liegen in einer anmutenden Schönheit vor uns. Am Plaza Bermudes, bei Cristine Patino, kann man südamerikanischen Schönheiten zusehen, wie sie Zigarren in Handarbeit für den Welt - Versand herstellen.

Die Alt-Stadt liegt zwischen dem Schloss und dem Rio-Manzanares. Am Plaza Andrés Eloy Blanco befindet sich die Kathedrale von Cumaná. Die Santa Ines an der Calle Sucre ist eine Kirche im typische kolonialen Baustil. Früher war hier das erste Castillo Santa Maria de la Cabeza und die Mission San Franzisco, von beiden sind nur noch Ruinen übrig.
Die moderne Marina-Plaza am Yachthafen mit ihren vielen kleinen Cafes ist Treffpunkt und kulturelles Zentrum der Stadt.

Der recht große Mercado Municipal ist von 6:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet und zeigt ein üppiges Warenangebot, quer durch alle Handels- und Gebrauchsgüter.

Cumaná besitzt einen Flughafen (mehrmals tägl. CUM - CCS, CUM - PLM) und einen der größten Fischereihäfen Venezuelas.

Durch die hohen Küsten-Kordilleren (Turimiquiri 2685 m), welche Cumaná vom Orinoco Becken trennen, ging die Entwicklung, die der Erdölboom Venezuela brachte, an Cumaná fast spurlos vorbei. Die im Landesinneren geförderten Rohstoffe werden über Pipelines nach Pto. La Cruz oder Barcelona gebracht und dort verschifft. Durch die fehlende Autobahnverbindung zwischen Barcelona u Cumaná behält die ca. 300.000 Einwohner Stadt ihren typisch karibischen Flair.

Mit dem 7 km langen Sandstrand San Luis und einigen Luxus-Hotels bietet Cumaná ideale Urlaubs-Tage Abseits vom Massen - Tourismus. Mit dem Boot sind es 5 Minuten zum National-Park Mochima.

Durch eine beständig heftig wehende Brise von der Halb-Insel Araya, betreiben die Studenten der Universitäts-Stadt, am Golf de Cariaco täglich Kit-Surfen.
Mit seinen Fährverbindungen 2 mal täglich, an Wochenenden 3 x täglich zur Isla - Margarita decken sich die Cumanesen mit Zoll und Steuerfreien Waren ein.



Hinweis: Diese Tour ist Teil der "Bronce Venezuela Rundreise"


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